Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten leiden dieses Jahr unter einer Hitzewelle. Laut NOAA wird der kommende Juli der heißeste Juli aller Zeiten sein. Bevor Sie also zu einer Plastikwasserflasche greifen, um hydriert zu bleiben, sollten Sie zweimal darüber nachdenken, ob auch sie unter der heißen Sonne verwelkt.
Je heißer die Plastikflasche wird, desto mehr Chemikalien/Giftstoffe gelangen in das Trinkwasser. Die meisten Plastikwasserflaschen geben eine kleine Menge Giftstoffe an die darin enthaltenen Lebensmittel oder das Trinkwasser ab. Und je mehr Zeit vergeht und die Temperatur steigt, desto mehr lösen sich die chemischen Bindungen im Kunststoff auf, und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Chemikalien austreten.
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Was ist Plastikauswaschung?
Kunststoffauswaschung tritt auf, wenn die Chemikalien/Giftstoffe aus Kunststoff in die Umwelt gelangen. Dazu gehören Lebensmittel, Wasser und andere Getränke in der Kunststoffverpackung. Über Einwegteller, -becher, Kartoneinlagen und Lebensmittelverpackungen kommen Menschen in engen Kontakt mit diesen schädlichen Chemikalien.
Obwohl diese Kunststoffchemikalien nicht fest an ihren Polymerkern gebunden sind, brechen sie deshalb ab und gelangen in die menschliche Umwelt.
Verschiedene Faktoren wie Hitze können das Risiko einer chemischen Auswaschung erhöhen. Im Allgemeinen gilt: Je heißer Ihre Lebensmittel oder Ihr Trinkwasser in Plastikflaschen werden, desto mehr Chemikalien/Gifte sind darin enthalten.
Laut einer Studie sind rund 90 % des in Flaschen abgefüllten Wassers mit Schadstoffen namens Mikroplastik belastet. Dabei handelt es sich um kleine Stücke, auf denen sich auslaugbare Chemikalien befinden.
Ist chemisches Auslaugen schädlich?
Nach Ansicht von Gesundheitsexperten können winzige Kunststoffteile dem menschlichen Körper großen Schaden zufügen. Zu den auslaugbaren Chemikalien/Toxinen, die in Kunststoffen verwendet werden, gehören Bisphenol A (BPA) und Polycarbonat-Diphenylether (PBDE). Sobald diese Chemikalien in den menschlichen Körper gelangen und beginnen, das Hormonsystem zu beeinträchtigen.
Bisphenol A (BPA) ist ein häufig verwendeter Zusatzstoff in Getränken und Lebensmitteln. Diese Chemikalie gelangt in die Nahrung, die wir essen, und in die Getränke, die wir trinken. Einigen Studien zufolge kann Tomatensauce einen höheren Bisphenol A-Gehalt aufweisen, da die Sauce einen sauren Charakter hat.
Insgesamt kann die Auswaschung von Chemikalien ins Trinkwasser schädlich sein. Wenn Wasser mit bestimmten Materialien wie Kunststoffrohren oder -behältern in Kontakt kommt, kann es zu chemischer Auswaschung kommen. In diesem Fall können Chemikalien ins Wasser gelangen.
Diese Chemikalien können dann von Menschen, die das Wasser trinken, aufgenommen werden, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Zu den Chemikalien, die durch Auslaugen freigesetzt werden können, gehören Blei, Quecksilber und Cadmium. Diese Chemikalien können eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen verursachen, darunter neurologische Schäden, Nierenschäden und Krebs.
So behandeln Sie mit Plastik ausgelaugtes Trinkwasser
Jeden Tag trinken wir Wasser, das aus Plastikbehältern ausgelaugt wurde. Wir vertrauen darauf, dass das Wasser, das wir trinken, sicher ist, aber neuere Studien haben gezeigt, dass dies möglicherweise nicht der Fall ist. Die Behandlung von mit Kunststoff ausgelaugtem Trinkwasser ist wichtig, um schädliche Chemikalien aus dem Wasser zu entfernen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Kunststoff ausgelaugtes Trinkwasser zu behandeln.
Eine Möglichkeit, chemisch ausgelaugtes Wasser zu behandeln, besteht darin, es abzukochen. Kochendes Wasser tötet die meisten Bakterien und Viren ab und entfernt auch einige gelöste Verunreinigungen. Wenn Ihnen der Geschmack Ihres Wassers nach dem Kochen nicht gefällt, können Sie jederzeit ein paar Zitronen- oder Limettenscheiben hinzufügen. Dadurch wird der Geschmack der Chemikalien überdeckt und Ihr Wasser erfrischender.
Eine andere Möglichkeit, chemisch ausgelaugtes Wasser zu behandeln, ist die Verwendung eines Wasserfilters. Es gibt eine Reihe verschiedener Arten von Wasserfilter verfügbar, und sie können bei der Entfernung einer Vielzahl von Verunreinigungen wirksam sein. Es ist jedoch wichtig, einen Filter zu wählen, der speziell darauf ausgelegt ist, die in Ihrem Wasser vorhandenen Verunreinigungen zu entfernen.
Unabhängig davon, für welche Behandlungsmethode Sie sich entscheiden, ist es wichtig, Ihr Wasser regelmäßig testen zu lassen, um sicherzustellen, dass es weiterhin trinkbar ist.
Indem Sie die oben genannten Maßnahmen befolgen, können Sie dazu beitragen, sich vor den schädlichen Auswirkungen von durch Plastik ausgelaugtes Wasser zu schützen. Wenn Sie jedoch immer noch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit Ihres Trinkwassers haben, wenden Sie sich an Ihren örtlichen Wasserversorger oder ein zertifiziertes Wassertestlabor.
Häufig gestellte Fragen
Geben Plastikwasserflaschen Chemikalien ins Wasser ab?
Es stimmt, dass aus Plastikwasserflaschen Chemikalien ins Wasser gelangen können. Allerdings sind die Mengen dieser Chemikalien sehr gering und gelten nicht als gesundheitsgefährdend.
Welche Chemikalien sind in Plastikwasserflaschen enthalten?
Die Hauptchemikalie in Plastikwasserflaschen heißt Polyethylenterephthalat (PET). PET gilt als unbedenklich für die menschliche Gesundheit. Einige Studien haben jedoch ergeben, dass PET Chemikalien ins Wasser abgeben kann, darunter Antimon und Bisphenol A (BPA).
Welche Gesundheitsrisiken bergen diese Chemikalien?
Antimon ist ein Metall, das in großen Mengen giftig sein kann. Allerdings ist die Menge an Antimon, die aus Plastikwasserflaschen austritt, sehr gering und wird nicht als gesundheitsschädlich angesehen. BPA ist eine Chemikalie, die mit mehreren Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht wird, darunter Hormonstörungen und Krebs.
Allerdings ist die Menge an BPA, die aus Plastikwasserflaschen austritt, sehr gering und wird nicht als gesundheitsschädlich angesehen.
Wie kann ich Trinkwasser vermeiden, das Chemikalien aus Plastik enthält?
Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um die Belastung durch diese schädlichen Chemikalien zu minimieren. Versuchen Sie zunächst, die Lagerung von Wasser in Plastikbehältern zu vermeiden, insbesondere wenn diese Hitze ausgesetzt sind. Wenn Sie einen Kunststoffbehälter verwenden müssen, stellen Sie sicher, dass dieser ordnungsgemäß verschlossen ist.
Zweitens: Filtern Sie Ihr Wasser. Dies hilft dabei, eventuell ins Wasser gelangte Chemikalien zu entfernen. Versuchen Sie abschließend, wann immer möglich, aus einem Glas- oder Edelstahlbehälter zu trinken.
Tipps:
· Vermeiden Sie die Verwendung von Lebensmittelbehältern aus Kunststoff. Wählen Sie stattdessen Behälter aus Glas oder Edelstahl.
· Vermeiden Sie die Verwendung von Plastikfolien. Wählen Sie stattdessen Alternativen wie Wachspapier oder Pergamentpapier.
Letzte Worte:
Obwohl die Gesundheitsrisiken von Trinkwasser, das Chemikalien aus Kunststoff enthält, nicht vollständig bekannt sind, ist es dennoch wichtig, sich der Exposition gegenüber diesen Chemikalien bewusst zu sein.
Sie können Ihre Belastung reduzieren, indem Sie einen Wasserfilter verwenden und auf Plastikwasserflaschen verzichten. Sie können auch dazu beitragen, die Menge an Plastikmüll zu reduzieren, indem Sie Plastik verantwortungsvoll recyceln.